Ruhrgebiet 2009

Leider hat es das Wetter nicht sehr gut mit uns gemeint, so dass wir viele Museen kennenlernen durften. Eins der beeindruckendsten war für mich die Arbeitsschutzausstellung Dortmund-Dorstfeld. Doch manchmal konnten wir zwischen den Schauern auch draußen einiges entdecken.

Schiffshebewerk Henrichenburg

Halde Ewald - Horizontalobservatorium

Schon diese kleine Senke ergibt eine Wahnsinns-Akustik

Eine Wohnsiedlung, in der Leerstand ein Fremdwort ist: Essen-Margarethenhöhe

Zeche Zollverein - ein Muss, wenn man schon in der Gegend ist


Halde Prosper Tetraeder - ein prima Aussichtspunkt. Leider für Leute mit Höhenangst nicht geeignet, da der Weg zur oberen Plattform über Lichtgitterroste führt!


Das grüne Band ist die Skihalle in Bottrop. Dahinter die Zeche Prosper-Haniel.

Kirche von Karl oder Dom zu Aachen

... und von innen

Zeche Garzweiler2 - eine Mondlandschaft, noch größer als wir das von Boxberg (nördlich des Flugplatzes Klix) kennen
 

Natürlich hat die Industrie ihre teilweise sehr tiefen Spuren hinterlassen. Aber es liegt an der jeweiligen Gemeinde, was man daraus macht. Die Anstrengungen können sich sehen lassen.

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Rabenberg 2008

Es sollte ein Ski-Urlaub werden. Wie man sieht, gab es einfach so gut wie keinen Schnee. Aber trotzdem hatten wir genügend Möglichkeiten, Muskelkater zu bekommen. Ob es nun die Wanderungen waren, oder Schwimmabende oder gar Sqash - für uns untrainierte Bewegungsmuffel eine ganz schöne Herausforderung. Mit der lustigen Truppe aus Kamenzer, Nardter und Klixer Segelfliegern hat es aber riesigen Spaß gemacht.



Väterchen Frost :-))

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Insel Rügen im März 2007


24.03. Endlich Urlaub! Die Fahrt auf die Insel war schon recht entspannt. Gegen 15.00 sagt Ingos Navi "hui, wir sind da" - Pension "Kapitänsmesse" in Sassnitz. Nachdem wir die Taschen ins Zimmer gebracht haben, laufen wir zum Hafen. Es ist ganz schön windig, aber wenn man eine geschützte Stelle findet, brennt die Sonne schon recht kräftig. Das Begrüßungsessen findet im Gastmahl des Meeres statt.    

25.03. Der Tag beginnt mit Sonne und Rückenschmerzen. Wir entscheiden uns, heute ab Putbus mit dem Rasenden Roland bis Göhren und zurück zu fahren. Als wir in Putbus ankommen, ist der Zug gerade weg. Also schlendern wir durch die "Weiße Stadt", sehen uns Circus und Markt an und spazieren durch den Park, der zu großen Teilen von Bärlauch nahezu überwuchert ist. Dann ist es Zeit zum Bahnhof zu fahren. Der Zug steht schon da, dann wird die Lok angekoppelt, es riecht und dampft wie früher - herrlich! Wir nehmen in der Holzklasse platz. Der Ofen im Waggon ist tatsächlich an, ein Eimerchen Kohlen steht daneben. Und los geht die Reise. Ingo läuft von Fenster zu Fenster und filmt, was die Kamera hergibt. Nach 2 Stunden sind wir in Göhren, schlendern kurz zum Strand und kehren dann zum Roland zurück - heute ist die Zugfahrt das Wichtigste.

Gegen 15.30 sind wir wieder in Putbus. Von da aus geht es nach Lauterbach zum Hafen und weiter nach Neukamp zur "Nautilus". Das Restaurant ist innen dem U-Boot von Kapitän Nemo nachempfunden - urig. Nach einem Imbiss und einem kurzen Spaziergang geht’s zurück nach Sassnitz. Der Abend klingt im "Fährblick" aus.        

26.03. Wieder Sonne und Rückenschmerzen. Heute wird Ingo ans Meer geführt. Wir "kapern" die "MS Kalinin" und schippern zum Königsstuhl und zurück. Es gibt sogar ein paar Wellen und etwas Schaukelei. Aber Käpt´n Ingo schlägt sich wacker. Vor kurzem gab es an der Küste Hochwasser. Das hat sich wieder einen Happen Kreide geholt. Zwar nicht so spektakulär wie vor zwei Jahren die Wissower Klinken, aber doch deutlich sichtbar. Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, fuhren wir nach Binz. Inzwischen haben die hier so viel und teilweise funktional (um nicht zu sagen potthässlich) gebaut, dass es schon nicht mehr schön ist. Urlaub möchte ich hier nicht machen. Aber der Kuchen schmeckt gut. Nach der Stärkung haben wir uns den Fährhafen in Mukran angesehen. Das Fährschiff "Sassnitz" wurde gerade ent- und beladen. Man glaubt gar nicht, was da so alles in die Laderäume passt!    

27.03. Heute geht es bei strahlendem Sonnenschein und relativ guter Sicht zum Jagdschloss Granitz. Wahrend unserer Wanderung durch den  Wald sieht man an sonnigen Stellen Anemonen üppig blühen, wie ein kleiner Teppich sieht das manchmal aus. Oben angekommen besichtigen wir erst das Schloss, bevor wir die berühmte gusseiserne Treppe zur Aussichtsplattform erklimmen. Zu unserer Freude kommt nach einer Weile auch der Rasende Roland vorbeigeschnauft.

Nachdem die ganze Gegend mehrfach in Bits und Bytes aufgenommen wurde, machten wir uns an den Abstieg. Ich dachte, die Treppe nimmt  gar kein Ende! Irgenwann kamen wir trotz der vielen "Löcher" in den Stufen sogar heil unten an und marschierten nach einem Blick auf die Speisekarte der "Alten Brennerei" (Kartoffelsuppe mit Wurst = 6 Euro!) weiter nach Sellin. Nach der Wanderung durch den Wald und halb Sellin erreichten wir die Seebrücke. Bei dem schönen Wetter war sie gut besucht. Trotzdem fanden wir einen Platz zum Ausruhen und Mittagessen. Dann ging es noch bis zur Anlegestelle, ein bißchen durch die Stadt und zum Bahnhof. Dort gab es in der Gaststätte zum Kleinbahnhof selbstgebackenen Apfelkuchen....hmmm, wie bei Muttern! Den Rückweg begannen wir mit einer Fahrt mit dem  Rasendem Roland. Von der Haltestelle Jagdschloss ging es noch einen knappen Kilometer durch den Wald bis zum Parkplatz. Ein schöner Tag.

28.03. Nach dem Frühstück fahren wir von der Insel runter - es geht nach Stralsund. Zuerst schlendern wir im Hafen herum - Gorch Fock begucken und den Fischern beim Netze leeren und Räuchern zuschauen. Wie das riecht!

Dann geht es weiter zum Marktplatz mit dem schönen Rathaus und Nikolaikirche. Hier haben wir Glück, der Organist (oder die Organistin?) übte gerade. Tolle Akustik. Auch die Marienkirche sehen wir uns an. Als Ingo sieht, dass Leute auf dem Kirchturm sind, entscheiden wir uns, die 366 Stufen zu erklimmen. Es lohnt sich wirklich. Man hat einen tollen Blick über die ganze Stadt. Nach der Anstrengung erholen wir uns in einem Eiscafe.   

29.03. Heute bummeln wir im Sassnitzer Hafen die Mole entlang bis zum Leuchtturm und schauen den Schiffen nach, die weiter draußen vorbei fahren und den Hafen Mukran ansteuern und begrüßen die Küstenwache, die zum Greifen nah an uns vorbei zu ihrem Liegeplatz im Sassnitzer Hafen fährt. Dann spazieren wir in die andere Richtung bis nach "Klein Helgoland", dann Richtung Stadtzentrum. Da uns heute ein wenig der Elan fehlt, unternehmen wir eine Inselrundfahrt. Es geht von Sassnitz über Binz, Sellin und Baabe bis nach Thiessow. Von dort weiter über Nebenstraßen bis zur Halbinsel Ummanz. Jeder Teil der Insel hat seinen eigenen Charme. Auf dem Rückweg sehen wir uns natürlich den Flugplatz Güttin an - alles schläft.


30.03. Den Freitag beginnen wir mit Bildung. Wir fahren nach Prora und verbringen viel Zeit im Dokumentationszentrum, entdecken Geschichte und Geschichten rund um das gigantische KdF-Gebäude. Das detailliertere Modell mit allen geplanten Bauten befindet sich aber in einem anderen Museum, das neben der KdF-Ausstellung auch Ausstellungen zu NVA, DDR-Motorrädern und Max Schmeling beherbergt.

Nachdem wir uns im Wiener Cafe aufgewärmt hatten, setzten wir unsere Inselrundfahrt fort und fuhren nach Dranske. Eigentlich wollten wir ja bis zum Bug laufen, es reichte aber nur für einen Strandspaziergang, bei dem wir jede Menge Donnerkeile und ein paar schöne Steine fanden. Auf dem Rückweg stoppten wir kurz in Glowe im Eiscafe Arkonablick, wo es warmen Apfelkuchen mit Zimteis gab. Dann ging es zurück nach Sassnitz.     

31.03. An unserem letzten Urlaubstag besuchten wir Kap Arkona. Als wir am Schinkel-Leuchtturm ankamen, begann gerade eine Bunkerführung. Wieder ein paar Fragmente DDR-Geschichte, die Otto Normalbürger gar nicht kannte.

Dann ging es zurück nur noch die Sonne im Hafen von Sassnitz genießen. Das Abendessen fand im Rügenhotel statt. Als die "Disco" begann, wurde es richtig lustig. Die Musik war aber auch nach einem weiteren Bier nicht so richtig zu ertragen. Also schlenderten wir nach Hause.


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Rügen März 2006

Die erste Fähre des Tages zwischen Trelleborg und Rügen.

Simone am Kap Arkona.

Hier der Fürstenhof.